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Historisches

Im Jahr 1995 hatte ich die Idee für eine Herausforderung. Allerdings noch gar keine Erfahrung oder Wissen in der Grafik-Programmierung auf dem PC. Ich wollte eine grafische Benutzeroberfläche entwickeln und programmieren. Zuvor hatte ich ein kleines Betriebssystem auf die Beine gestellt, allerdings für einen sehr speziellen Zweck. Es lief alleine, ohne fremde Systemsoftware und wurde von Diskette gestartet. Es war aber alles integriert, was notwendig war. Ein Tasturtreiber, ein rudimentäres Fenstersystem, im Textmodus der Grafikkarte dargestellt und eine Modem-Softwareschnittstelle. Mit diesem System konnten Fernsteuerungen durchgeführt werden. Die Ankopplung von externer Hardware erfolgte über die parallele Schnittstelle und war über ein serielles Bussystem, das ich mit TTL-ICs selbst entwickelte, erweiterbar. Im Jahr 1995 war es dann so weit, dass ich die Oberfläche des Systems verbessern wollte. Deshalb fing ich an, eine Benutzeroberfläche für Grafikmodi einer Grafikkarte zu entwickeln.
Wie das mit Ein-Mann-Projekten so ist, irgendwann ist deren Zeit abgelaufen. Denn die Entwicklung auch in der Computerbranche bleibt nicht stehen. So kam es nie zu einer Verknüpfung der grafischen Oberfläche mit dem von mir entwickelten Betriebssystem. Übrig blieb die Oberfläche, deren Entwicklung und Programmierung über 10 Jahre von mir weitergeführt wurde. Und da sich die Welt auch für jeden Einzelnen von uns eben weiter dreht und für manchen Schicksalsschläge bereithält, ist diese Entwicklung leider auch nie zur Vollendung gelangt. Aber dennoch ist etwas davon übrig geblieben, ich nannte es damals "easyWindow". Die Domain "easyWindow.de" habe ich später abgemeldet. Sie wurde dann von Trittbrettfahrern reserviert und das ist bis heute so geblieben.

Aufgrund der Entwicklungsgeschichte habe ich easyWindow hier mit aufgenommen, als historischen Zeitzeugen meiner Tätigkeit. Sicherlich ist es auch noch in alten Download-Archiven zu finden. Immerhin habe ich zur Bestzeit insgesamt mehr als 10.000 Downloads der Software verzeichnet. Einige aus den Download-Archiven entsprechender Plattformen und viele Downloads später, als die Aufmerksamkeit, durch die Zeitschrift "PC-Welt", darauf gelenkt wurde. Danke nochmals auf diesem Weg an diese Zeitschrift, die mich um eine wichtige Erfahrung berreicherte!

Eine Idee wurde an mich herangetragen, die nicht ganz unschuldig an meinem jetzigen Projekt „p5micro“ ist. Es war der Gedanke, ob ich nicht ein „easyWindow“ für ATmega-Mikrocontroller umsetzen könnte. Dazu kam es aber aus verschiedenen Gründen bis über das Jahr 2000 hinaus nicht. Nicht zuletzt, weil „easyWindow“ viel zu umfangreich war (komplett in Assembler programmiert) und ich mich mit Mikrocontrollern in keinster Weise auskannte.

p5micro

Es vergingen gut 5 Jahre, in denen ich ein in Javascript programmiertes Framework für Webbrowser erstellte und perfektionierte. Dieses Framework besteht aus verschiedenen Einzelkomponenten. Die besonderen Merkmale sind eine sehr sichere und stabile Laufzeitumgebung für komplexe Javascript-Programme; wobei parallele Programmausführung möglich ist. Alle Programmteile werden modular über Bibliotheken eingefügt. Als mein Entwicklungsdrang hier dann endlich befriedigt war, kam ich zu der Überlegung, mich mit Mikrocontrollern zu beschäftigen. Einige Zeit später versuchte ich dann einen Teil der Laufzeitumgebung meines Javascript-Frameworks auf einem ESP8266-Webserver umzusetzen. Was erst etwas schwierig aussah, stellte sich später aber als relativ einfache Unternehmung heraus. Denn durch die Modularisierung musste ich nur sehr wenige Funktionen der untersten Ebene programmtechnisch in Arduino-Code exportieren. So kam es also, dass ein auf höherer Ebene entwickelter Teil meines Frameworks nun auch für Arduino & Co genutzt werden konnte: „p5micro“